Feuerstelle und Brennholz

Holz als Brennstoff ist eine natürliche Energiequelle. Bei richtiger Verbrennung verbrennt es fast rauchfrei und erzeugt eine geringe Menge Asche. Im Kraftstoff ist sehr viel Wasser gebunden, z. B. ein frisch gefällter Baum kann bis zu 50 % Wasser enthalten.
Der Aschegehalt von Holz beträgt weniger als 0,8 %, bei minderwertiger Braunkohle kann er bis zu 40 % betragen.

Bei der Verbrennung setzt der Brennstoff die in seiner Masse gebundene Energie frei. Wir messen alle Arten von Energie, unabhängig von ihrer Form, in Einheiten, die Joules genannt werden.

Der Wärmeeintrag pro Zeiteinheit wird als Wärmeleistung bezeichnet. Die Einheit für jede Form der Leistung ist das Watt. Das Verhältnis zwischen Leistung und Energie ist 1 Watt = 1 Joule/sec. 1 Ws = 1 Joule.
In der Praxis wird ein Vielfaches dieser Einheiten verwendet: 1 kW = 1 000 W bzw. 1 kWh = 3 600 kJ. 860 kcal.
Wir erhalten die beste Vorstellung von der Energie eines Brennstoffs, wenn wir sie in der allgemein verwendeten Einheit kWh angeben. 1 kWh = 3 600 kJ, bzw. 3,6 MJ
Zur Veranschaulichung: Die Energie von 1 kg trockenem Brennholz von 15 MJ, ausgedrückt in kWh, beträgt: 15 000 / 3 600 = 4,2 kWh.

Ein durchschnittlicher Staubsauger hat eine Leistung von 1 kW. Das bedeutet, dass die in 1 kg Holz verborgene Energie den Staubsauger mehr als 4 Stunden lang antreiben kann!

Feuer ist eine chemische Reaktion, bei der sich die brennbaren Bestandteile eines Brennstoffs schnell mit dem Sauerstoff der Luft verbinden. Voraussetzung für die Verbrennung sind eine ausreichend hohe Temperatur und genügend Sauerstoff. Das Ergebnis der Verbrennung ist die freigesetzte Wärme und gasförmige Abfälle in Form von Kohlenoxiden, Stickstoff, Schwefel und Wasserdampf.
Eine lokale Heizung in der Übergangszeit, vor und nach dem Winter, wird es leicht ermöglichen, das Familienhaus zu temperieren. Der Vorteil der Kombination von Zentralheizung und Nahwärme liegt auch in der Überbrückung eines möglichen Ausfalls der Gasversorgung, von dem in den Informationsmedien oft die Rede ist. Der Preis für importierte Energie ist hoch und wird es noch lange bleiben.